Der Verein des Clusters Erneuerbare Energien
Ein dynamisches Netzwerk wächst
Innerhalb von 13 Jahren hat sich der Cluster Erneuerbare Energien Hamburg (EEHH) als das zentrale regionale Branchennetzwerk für Energiesysteme der Zukunft in der Metropolregion etabliert. Gegründet wurde es im Oktober 2010 von der Freien und Hansestadt Hamburg und dem Verein zur Förderung des Clusters der Erneuerbaren Energien Hamburg – beide halten 51 bzw. 49 Prozent an der Erneuerbare Energien Hamburg Clusteragentur GmbH. Geschäftsführer ist Jan Rispens, der mit seinem Team die Aktivitäten des Clusters koordiniert und es nach außen vertritt. So wird das Fachwissen aus der Industrie durch die Netzwerkarbeit des Fördervereins mit inzwischen rund 280 Mitgliedsunternehmen und -institutionen sowie durch die operative Arbeit der Agentur optimal gebündelt.
Schaffen von Kommunikations-Plattformen
Das Branchennetzwerk organisiert jedes Jahr mehrere „Treffpunkte Erneuerbare Energien Hamburg“, „Grüne Wasserstoffsofas" und ein Sommerfest. Die Treffpunkte sind lockere „Get-togethers“ mit vorangehenden Impulsvorträgen. Außerdem gibt es eine Vielzahl von Fach-Workshops und die jährliche Verleihung des "German Renewables Award". Seit 2017 organisiert EEHH gemeinsam mit DNV die "Hamburg Offshore Wind Conference" – kurz: HOW – in analogem und 2021/22 wegen der Corona-Pandemie in digitalem Format. Auf Industriemessen wie der E-World, der Intersolar dem International Offshore Wind Partnering Forum (IPF), WindEnergy Hamburg, HusumWind und WindEurope tritt das Cluster Erneuerbare Energien Hamburg gemeinsam mit Mitgliedsunternehmen auf und veranstaltet interessante Rahmenprogramme. Seit 2020 bietet EEHH insbesondere im internationalen Bereich auch Webseminare an.
Erstellen von Branchenexpertisen
Mehrere Studien hat die Clusteragentur bisher in Auftrag gegeben: die aktuellste im März 2023 zum Solarpotenzial in Hamburg mit dem bemerkenswerten Ergebnis: Das Solarpotenzial liegt insgesamt bei bilanziell circa Zwei Drittel der jährlichen Stromnachfrage und ist auf 8% des hamburgischen Staatsgebietes mit einer Leistung von 9,4 GWp und einem Ertrag von knapp 7 TWh realisierbar.